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125 Jahre Alb-Bienenzüchterverein Gerstetten e.V.
Am Freitagabend lud der Alb-Bienenzüchterverein Gerstetten seine Mitglieder zur Jubiläumsfeier in die Mergelgrube nach Dettingen ein. Die Veranstaltung begann bei gemeinsamem Kaffee und Kuchen in der mit Erinnerungen aus 125 Jahre Vereinsleben geschmückten Hütte.
Die Vorsitzende Madeleine Hafner-Mack begrüßte die zahlreichen Gäste des Vereins, der 185 Mitglieder zwischen 18 und 91 Jahren zählt, die sich um 1.020 Bienenvölker kümmern. Sie freute sich über das großartige Wachstum des Vereins, der seinen Schwerpunkt unter anderem auf die Ausbildung, sowie Fort- und Weiterbildung von Imkerinnen und Imkern legt und dazu den Erfahrungsaustausch fördert und gemeinsame Aktionen bietet.
Im Anschluss überbrachte der Gerstetter Bürgermeister Roland Polaschek die Grüße seitens der Gemeinde, er lobte das großartige Engagement des Vereins und übergab ein großzügiges Geschenk. Dafür gilt ein großer Dank der Gemeinde Gerstetten!
Dr. Dr. Helmut Horn, der Präsident des Landesverbands Württembergischer Imker stellte in seiner kurzweiligen Rede den Werdegang der Imkerei dar und hob dabei die Bedeutung von Zusammenarbeit im Verein hervor „Hand in Hand wie in einem Bienenvolk.“
Abschließend überreichte Tobias Elsholtz ein Geschenk des Bezirksimkervereins Heidenheim und bedankte sich für die hervorragende und partnerschaftliche Zusammenarbeit der Vereine!
Bei einem gemeinsamen Abendessen und guten Unterhaltungen haben die zusammengekommenen Imkerinnen und Imker den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Als Erinnerung an das Jubiläum wurde vom Alb-Bienenzüchterverein Gerstetten in Dettingen eine große Sommerlinde gepflanzt, über die sich nicht nur die Bienen freuen werden und die ein Symbol für die Naturverbundenheit des Vereins darstellen soll. Dazu bedankt sich der Verein ganz herzlich bei der Firma Alfred Beck Maschinenbau GmbH, die das Baumschild gespendet hat.
ferienprogramm |
Am Anfang der Sommerferien entdeckten Kinder der Gemeinde in 2 Gruppen die Welt der Bienen in der Imkerei von Sygun Braun-Schoen in Gussenstadt.
Aus einem breiten Spektrum wurden verschiedene Themen herausgegriffen. So stellte sich eine Gruppe z. B. die Frage, wie sieht eine Biene aus, wogegen in der anderen Gruppe der Lebensweg einer Arbeitsbiene bildlich dargestellt wurde. Schwierig wurde es für alle, als 3 Bienenbilder gezeigt wurden.
Nun galt es die Honigbiene zu finden. Das Schöne an der Sache war, dass jeder Recht hatte, egal auf welches Bild er gezeigt hat. Und die Lösung dafür hatten die Kinder auch gleich parat. Jetzt erinnerten sie sich, dass es im Bienenvolk eine Königin, männliche Bienen, die der Imker Drohnen nennt, und Arbeiterinnen gibt. Als es um die Verarbeitung vom Honig ging, war es das schönste für alle Kinder zu sehen, wie die Honigschleuder sich dreht.
Leider gab es keine vollgefüllten Honigwaben mehr zu schleudern, aber ein kleiner Rest Honig lief dann doch noch zum Kosten aus dem Hahn. Nachdem wir eine Bienenbeute geöffnet und besprochen haben, auf der alles auf Bildern abgebildet war, ging es daran, in ein Volk mit echten Bienen zu schauen. Da trat der ein oder andere doch lieber in die zweite Reihe zurück. Hier war der Höhepunkt zu sehen, wie eine Biene gerade schlüpfen. Bei einer Gruppe schaute am Schluss bereits der Kopf heraus, bei er anderen Gruppe sah man, wie sich die Fühler bewegten. Viele kleine Aspekte, wie z. B der Bienentanz, die Sichtweise der Biene oder die Beschaffenheit von Wachs rundeten das Programm ab.
Was zwischendurch natürlich auch nicht fehlen durfte, war ein Vesper mit Honig. So gab es mit Honig gebackenes Zopfbrot mit Honig bestrichen. Dabei probierte eine Gruppe unterschiedliche Honigsorten und kostete Wabenhonig. Unter Wabenhonig versteht man Honig, der nicht geschleudert wurde und somit noch in der Wabe ist. Dazu gab es Eistee zum Trinken. Gekühlt mit Eiswürfeln war er bei sommerlichen Temperaturen ein purer Genuss.
Nach dem obligatorischen Abschlussfoto ging jeder mit einem kleinen Glas Honig als Erinnerung nach Hause.